Die Kita Konni und Jule wurde 1987 als Tagesmutterkooperative von Dipl. Pädagogin Claudia Lindau in Hamburg-Rahlstedt ins Leben gerufen.
Durch den Umzug nach Wandsbek im Jahr 1995 vergrößerte sie sich zur Kindertagesgruppe. Mit der Erweiterung wurden auch Elementarplätze geschaffen, sodass zwei altersgemischte Familiengruppen entstanden. Nach dem Umzug in das alte Pastorat in der Walddörferstraße im Jahr 2002, wurde die Einrichtung schließlich zu einer Kita mit einem Krippen- und einem Elementarbereich.
Verbundenheit
In nunmehr über 20 Jahren kultureller und kreativer Verbundenheit zu unserem Stadtteil, dem ehemaligen Hinschenfelde (heutiges Tonndorf / Wandsbek), sind vielerlei Beziehungen gewachsen, die den heute bei uns betreuten Kindern zugutekommen.
So freuen wir uns über ehemalige Kita-Kinder, die nun, durch Schulpraktika in unserer Einrichtung, erste Eindrücke der pädagogischen Arbeit sammeln.
Wir sind eng vernetzt mit den schulischen sowie im Vereinswesen tätigen Institutionen unseres Stadtteils, plaudern bei einer spontanen Tasse Tee mit den bürgernahen Beamten und engagieren uns, im nachbarschaftlichen Verbund, für die Erweiterung der Infrastruktur.
Auch innerhalb des Teams blicken wir auf Beziehungen, die teilweise über Jahrzehnte gewachsen sind und erleben unser daraus entstandenes Miteinander als große Bereicherung in unserem täglichen Tun.
Konni und Jule ist eine staatlich anerkannte Kindertagesstätte in freier Trägerschaft, konfessionell und ideologisch ungebunden und seit 1999 Mitglied des alternativen Dachverbandes SOAL e. V..
Wir sind seit 2010 qualitätszertifiziert nach der Kultur des Lernens – SOAL QE und befinden uns seither in der fortlaufenden Re-Zertifizierung.
Auszüge aus unserem pädagogischen Konzept:
Die wahrnehmende Beobachtung
Die wahrnehmende Beobachtung ist ein elementarer Bestandteil unserer durch unseren Dachverband SOAL e.V. begleiteten und seit 2010 fortlaufend zertifizierten Qualitätsentwicklung, der Kultur des Lernens – SOAL QE.
Sie ist ein Instrument zur Entdeckung und Dokumentation der kindlichen Entwicklung, die in den Ich-als Kind-Büchern zur späteren Erinnerung in Erzählform verschriftlicht und dokumentiert wird.
Sie ist zurückhaltender Natur, verleitet zum Staunen und Schmunzeln und unterstützt unsere PädagogInnen dabei, Entwicklungsbedürfnisse und -Prozesse zu erkennen und zu begleiten.
Die wahrnehmende Beobachtung ermuntert somit unseren partizipatorischen Ansatz, den bei uns betreuten Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und die entscheidenden ersten Wegpunkte für eine zufriedene und erfolgreiche Bildungsbiografie zu bereiten.
Eltern-Teilhabe
Der mit der Eingewöhnung begonnene Prozess der Beziehungsbildung und des kindbezogenen Austausches zwischen Eltern und PädagogInnen setzt sich im Kita-Alltag fort und ist ein wichtiger Bestandteil unseres konzeptionellen Verständnisses.
Neben unserer Einladung zu täglichen Tür-und-Angel-Gesprächen, sind regelmäßige Entwicklungsgespräche und Elternabende sowie ein Interesse am Ich-als Kind-Buch und den dort gesammelten wahrnehmenden Beobachtungen, sich ergänzend anbietende Möglichkeiten für Eltern, am Kita-Alltag ihres Kindes teilzunehmen.
In unseren monatlichen Kita-News berichten wir von organisatorischem, teilen den ein oder anderen Ausflugstipp und erheitern hin und wieder mit einem kindlichen Zitat.
Über den von unseren ElternvertreterInnen moderierten Elternchat entstehen nachbarschaftliche Kontakte, es können gemeinsame Ausflüge und Spieldates verabredet werden.
Wir wünschen uns eine kreative, Freude bereitende und bereichernde Eltern-Teilhabe, die wir auch durch unsere regelmäßige Begleitung der Elternvertreter-Treffen sowie eine verlässliche Erreichbarkeit und Unterstützung auf allen Ebenen fördern und stärken.