Ich habe im Jahr 2010 meine mittlere Reife abgeschlossen und im Anschluss meine Ausbildung zur sozialpädagogischen Assistentin absolviert. Die Ausbildung habe ich im Jahr 2012 erfolgreich abgeschlossen. Nach der Ausbildung habe ich meinen ersten Job in der Grundschulbetreuung begonnen und bin dann in den Bereich Kindertageseinrichtungen gewechselt. Hauptsächlich bin ich im u3 Bereich tätig gewesen. Dann habe ich in Teilzeit meine Erzieherausbildung absolviert und diese 2019 erfolgreich abgeschlossen. Ich war dann auch im Bereich mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren tätig. Ich bin im Jahr 2018 Mutter eines Sohnes geworden und seit 2020 lebe ich mit meinem neuen Partner in einer Patchworkfamilie [er hat 2 Kinder im Alter von 18 und 15 Jahren mit in die Familie gebracht] und wir haben im Jahr 2022 einen gemeinsamen Sohn bekommen. Er wird auch mit in der Tagesgruppe betreut. Ich lebe schon seit meinem 6 Lebensjahr in Gettorf. Ich bin in meiner Freizeit gerne in der Natur und wir unternehmen als Familie zusammen viele Radtouren. Ich bin gerne kreativ mit meinen Kindern, unternehme gern Spaziergänge, bin gerne im Tierpark und wir nehmen an vielen Turnangeboten teil.
Ich arbeite in Anlehnung nach dem Situationsansatz das bedeutet ich schaue was die Kinder aktuell interessiert und orientiere mich an ihnen, welche Projekte ich anbiete. Projekte können zum Bespiel Bastelangebote, Ausflüge, Bücher und Lieder bedeuteten. Ansonsten ist es mir wichtig, dass ich jedes Kind individuell in seinem Tempo begleite, unterstütze und anrege. Die Räume regen die Kinder zum Erkunden und Ausprobieren an. Ich biete den Kindern eine Lernumgebung, möchte es aber nicht mit Reizen überfluten. Die Spielzeuge sind altersentsprechend gewählt und werden immer mal wieder auch ausgetauscht. Ich achte bei der Auswahl auch auf die Sicherheit und ordne sie überschaubar und übersichtlich an. Das Wichtigste für mich ist die Geborgenheit zu geben, denn durch persönliche Zuwendung ist die beste Voraussetzung dafür, dass ein Kind lernen kann und auch Neues mit bereits Gelernten verbinden kann. Ich arbeite auch in Anlehnung an die Montessoripädagogik, dies bedeutet, dass ich Kinder als Baumeister ihrer selbst sehe. Ich achte Kinder in ihrer Persönlichkeit und sehe sie als wertvolle Menschen an. Kinder sollen aus ihrer eigenen Motivation heraus lernen. Hierzu gehört auch, dass die Kinder eine vorbereitete Umgebung vorfinden, die sie mit ihrer angeborenen Neugier erkunden. Die Umgebung soll anregen, ermutigen und begleiten.
Im Spiel erkundet das Kind die Welt. Es probiert aus, entdeckt, was es aus eigener Kraft bewerkstelligen kann, sammelt aus seiner Umwelt Eindrücke und verarbeitet sie subjektiv. Deshalb ist das Spiel Voraussetzung für die kindliche Entwicklung.
Bild vom Kind
Das Kind ist für mich kompetent, wissend, kommunikationsfähig und gleichwertig.
Es ist wichtig, dass das Kind sich sicher, wohl und geborgen fühlt. Es muss Vertrauen aufbauen. Aus diesem Grund achte ich auf die Bedürfnisse, Interessen und Gefühle jeden Kindes. Ich nehme diese wahr, respektiere sie und reagiere darauf, ich helfe dem Kind damit, Herausforderungen selbstbewusst zu meistern, neugierig zu bleiben und sich weiterzuentwickeln.
Es ist sehr wichtig für ein Kind, dass seine Grundbedürfnisse befriedigt sind, damit es lernen kann. Jedes Kind hat eine Vielzahl von Bedürfnissen.
Körperliche Bedürfnisse: zum Beispiel Ernährung, Ruhe und Bewegung
Bedürfnisse nach Beziehung: Beziehungsaufbau, Gefühl von Sicherheit/Schutz/Geborgenheit, Nähe, Kontakt
Bedürfnisse nach Struktur: feste Zeiten, Routinen, Rituale, Einrichtung der Räumlichkeiten
Bedürfnisse nach Anerkennung: Aufmerksamkeit, Lob, Anerkennung, positive Rückmeldung,
Bedürfnisse nach respektvollem Umgang: gleichwertig, Begegnung auf Augenhöhe, ernst nehmen des Kindes
Bedürfnisse nach Erkunden und Lernen: ausreichend Freiheit, ausreichend Anregung, Fehler machen dürfen, spielen, Materialien angepasst an Alter und Interesse
Bedürfnisse nach Bewegung: Möglichkeiten sich frei zu bewegen
Bedürfnisse nach Ruhe und Rückzugsmöglichkeit: Stress abbauen, verarbeiten, entspannen, Möglichkeiten sich auszuruhen
Bedürfnisse nach eigner Identität: unterschiedliche Wahrnehmung, offen sein, Vorbilder
Bedürfnisse nach Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung: Erfahrung machen, dass es etwas bewirken kann, Partizipation (Mitbestimmung), sich beschweren dürfen
Bedürfnisse nach Autonomie: ermutigen so viel wie möglich selbst zu machen, so viel Unterstützung wie nötig, Geduld entgegenbringen.