















Mein Name ist Zidika Sachi, ich bin Mutter von vier Töchtern im Alter von 12-24 Jahren. Gemeinsam mit meinem Ehemann und unseren vier Töchtern leben wir in einer Mehrgenerationen-Wohnanlage in Dortmund Kirchlinde.
Ich bin seit 2018 als qualifizierte Kindertagespflegeperson tätig und durch die erworbene Pflegeerlaubnis im Stande, eine Gruppe von bis zu fünf Kindern in meinen Räumlichkeiten zu betreuen.
Meine Motivation Tagesmutter zu werden, kommt aus meinem Privatleben als vierfache Mutter. Mir ist bewusst, wie wichtig und gleichzeitig schwierig es ist, auf ein gutes Betreuungsangebot für das eigene Kind zurückgreifen zu können. Diesem Problem wollte ich liebend gern abhelfen und anderen Eltern ermöglichen, ihr Kind unbesorgt in meine Obhut zu geben.
Die Arbeit mit den Kindern macht mir große Freude, weil ich ihnen helfen kann, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und groß zu werden. Außerdem finde ich es wunderbar, ihre Lebendigkeit, ihre Freude und Energie zu erleben und sie ein kleines Stück ihres Lebens begleiten zu dürfen.
„Hilf mir, es selbst zu tun“, dieser Leitsatz von Maria Montessori prägt mein pädagogisches Handeln maßgeblich. In diesem Sinne ist es das Ziel meiner Arbeit, Kinder auf ihrem Weg zu selbstständigen Persönlichkeiten zu begleiten und zu unterstützen.
Erziehung zur Selbstständigkeit umfasst Mitwirkung und Mitbestimmung. Diese kann in ganz alltäglichen Situationen eingeübt werden, z.B. beim Händewaschen, beim An- und Ausziehen, bei den Mahlzeiten am Tisch usw. Dafür bekommen die Kinder den nötigen Raum und die nötige Zeit die sie brauchen.
Jedes Kind wird von mir ernst genommen, wertgeschätzt und respektvoll behandelt. Ich begegne den Kindern auf Augenhöhe und ihre Bedürfnisse und Interessen stehen für mich an erster Stelle.
In der Arbeit mit den Kindern lege ich auf folgende Punkte ein besonderes Augenmerk:
• liebevoller Umgang mit den Kindern, aber auch untereinander
Kinder sind eigenständige Persönlichkeiten. Es ist wichtig, ihnen gemäß ihres Entwicklungsstandes Freiräume zu geben und sie individuell zu fördern. Kinder unter drei Jahren benötigen noch viel liebevollen Kontakt, wie auf den Arm genommen zu werden und Kuscheln. Sie zu beschützen und ihnen den nötigen Halt zu geben, um sichere Bindungen einzugehen, ist eine meiner Aufgaben.
• Einübung der Tagesstruktur durch Rituale
Rituale und Regeln sind in der frühkindlichen Entwicklung essenziell. Kinder lernen über Rituale, beispielsweise gemeinsames Aufräumen, gemeinsames Beginnen und Beenden der Mahlzeiten, gemeinsames Zähne putzen und gemeinsames Schlafen gehen.
Ich nutze z.B. folgendes Ritual vor den Mahlzeiten, damit die Kinder den gemeinsamen Beginn der Mahlzeit abwarten lernen:
Zunächst setzen sich alle Kinder an den Tisch und alle bekommen ein Lätzchen angezogen. Wir fassen uns an den Händen und sagen „Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb, guten Appetit“. Erst dann beginnen wir gemeinsam mit dem Essen.
Warum sind mir Regeln und Rituale wichtig?
der Tag wird strukturiert und die Kinder fühlen sich sicherer, da sie wissen, was als nächstes kommt.
Sozialkompetenzen werden aufgebaut und verstärkt
Kindern wird somit ermöglicht, in einer Gemeinschaft mit entsprechenden Regeln zu leben (Als Vorbereitung für den Kindergarten, Schule, Beruf etc.)
Rituale sind eine Lernhilfe. Sie ermöglichen durch ständige Wiederholung spielerisch eine Verankerung im Gehirn
Auch aus diesem Grund sollen regelmäßig alle Kinder möglichst viel Zeit gemeinsam in der Pflegestelle verbringen.
Der Tagesablauf
7:00-8:00 Uhr: Bringzeit und Begrüßungslied
8:00-8.45 Uhr: gemeinsames Frühstücken, Körperpflege (Wickeln, Händewaschen - auch nach Bedarf)
9:00-11:00 Uhr: Freispiel oder geplante Angebote wie:
-Kindergartenbesuch
-Spielplatz
-Basteln
-Musizieren, Tanzen, Singen
-Lesen, Bilderbücher anschauen
11:00-11:45 Uhr: gemeinsames Mittagessen, Körperpflege (Wickeln und Zähneputzen)
12:00-14:00 Uhr: Mittagsschlaf/ Ausruhen
14:00-14:30Uhr: Zwischenmahlzeit (Obst, Gemüse, Rohkost)
14:30-15:00Uhr: Abholzeit